EMDR im Coaching ist heute wichtiger denn je!
Das Phänomen der Zukunftsängste hat schon seit geraumer Zeit Einzug in die Coachingpraxen gehalten. Die Corona-Erfahrungen, das Klimabewusstsein und die geopolitischen Entwicklungen haben wesentlich dazu beigetragen, dass bei vielen Menschen heute weit mehr als individuelle Themen am Vertrauen in die Zukunft nagen.
Herausfordernde Zeiten fordern einen neuen Umgang
Mit den wachsenden Ängsten gehen oft Schlafstörungen einher. Die mangelnden Erholungs- und Verarbeitungszeiten während des Traumschlafs fallen aus. Zusammen mit den Herausforderungen unserer Zeit, spiegeln sich diese Ursachen in den alltäglichen Anliegen wider, die vermehrt in Coachingpraxen getragen werden. Oft greift hier das rein gesprächszentrierte Coaching nicht ausreichend, um die mitunter heftigen Emotionen wieder in Balance bringen zu können. Das hat gute Gründe.
Heute weiß man, dass sämtliche in unser Nervensystem hereinkommenden Sinnes- Wahrnehmungen zuerst vom limbischen System, also emotional bewertet werden. Hier wird entschieden, ob ein Sinnesreiz subjektiv für uns erbauliche, neutrale oder stressende Konsequenzen hat. Erst nach dieser limbischen Vorentscheidung werden die Informationen zum Cortex, dem „Denkhirn“, weitergegeben. Das kann zu State-Control-Problemen führen: Soll das Selbstmanagement über Denken und Sprache erfolgen, gelingt dies bei „limbischem Alarm“ nur noch spärlich.
Unterschied zu „sprechenden“ Coaching-Verfahren
Aus diesem Grund scheinen nicht-sprachliche Interventionen wie die wingwave® Methode den sprachlichen Methoden beim Emotions-Coaching überlegen zu sein. Der Versuch, Verhalten und Befinden über Sprache und Kognition – wie beispielsweise bei der kognitiven Verhaltensmodifikation – zu ändern, stösst nämlich allzu oft an neurobiologische Grenzen. Der Gehirnforscher Manfred Spitzer beschreibt dieses Dilemma sinngemäß mit folgendem Vergleich: „Das ist genauso, als würden Sie in Ihren PC eintippen: "Bitte nicht abstürzen!"
Erreicht wird dieser Ressourcen-Effekt mit der wingwave® Methode durch eine einfach erscheinende Grundintervention: das Erzeugen von “wachen” REM-Phasen (Rapid Eye Movement), welche wir Menschen sonst nur im nächtlichen Traumschlaf durchlaufen. Bekannt ist diese Intervention auch als EMDR.
Dabei führt der Coach mit schnellen Handbewegungen den Blick seiner Coachees horizontal hin und her. Laut Gehirnforschung lösen die wachen Augenbewegungen – anders als beim fixierten Blick – deutlich stresslindernde Reaktionen in verschiedenen Gehirnarealen aus. Die Intervention erfolgt, während der Klient an die Situation denkt, welche bei ihm eine Einschränkung des subjektiven Wohlbefindens verursacht. Das einschränkende Gefühl weicht während der REM-Phasen erstaunlich schnell und deutlich wahrnehmbar dem subjektiven Erleben von Erleichterung, Stärkung und Handlungsfähigkeit angesichts der anspruchsvollen Aufgaben und Zukunftsängste.
Die wingwave® Methode
Die wingwave® Methode wurde von den Diplom-Psychologen Cora & Harry Besser-Siegmund entwickelt und mehrfach durch wissenschaftliche Studien als wirkungsvoll bestätigt.
Wir freuen uns darüber, den Kunden des Coaching Institut living sense diese Methode in einer 4-tägigen Weiterbildung zum zertifizierten wingwave®-Coach vermitteln zu dürfen. Die Ausbildung ist vom TÜV als „geprüfte Bildungs-Dienstleistung“ nach ISO 29993 mit internationaler Gültigkeit zertifiziert. Mit dieser Aussage dürfen die Ausbildungsteilnehmer auch werben.
Wir bieten Ihnen die wingwave®-Coach Ausbildung in der Schweiz in Bürglen TG, Oberburg BE an und ab Dezember begeistern wie Sie auch in Zürich in Kooperation mit der NLP Akademie Schweiz. Gönnen Sie sich dieses Upgrade für Ihre Tätigkeit als Coach, Therapeut*in, Begleiter*in und/oder Heilpraktiker*in.
Weitere Informationen zur wingwave® Coach Ausbildung finden Sie
unter diesem Link zum Coaching Institut living sense.
Alle Informationen über wingwave-Coaching gibt es auf wingwave.com
Herzlich willkommen bei uns im Coaching Institut living sense: coaching-institut.ch