Schamanismus

Methoden-Kategorie(n) Meditative und spirituelle Praxen, Naturheilkunde und traditionelle Therapiemethoden

Einführung – was ist Schamanismus?

Schamanismus ist die älteste Form der Heilarbeit der Menschheit. Sie ist Jahrtausende alt und gleichzeitig hochaktuell. Diese spirituelle Tradition ist rund um den Globus, u.a. in indigenen Kulturen, lebendig geblieben und hat ihren Weg in die moderne Zeit gefunden, weil sie funktioniert. Aus schamanischer Perspektive ist Krankheit ein dynamischer, veränderbarer Prozess und Gesundheit nichts anderes, als im Vollbesitz seiner seelischen Kraft – also komplett – zu sein. Dies ist die Voraussetzung dafür, authentisch und eigenverantwortlich den eigenen Weg gehen zu können.

Die Foundation for Shamanic Studies Europe, kurz FSSE, vermittelt seit über 35 Jahren eine sichere, effiziente und zeitgemässe Methodik des Schamanismus – den Core-Schamanismus. Getragen von Respekt für indigene Kulturen und basierend auf den Prinzipien des klassischen Schamanismus sowie der westlichen Wissenschaft überträgt die FSSE uralte Prinzipien in die moderne Welt und Gesellschaften. Dabei geht sie auf die Bedürfnisse unserer Zeit in einer ethisch fundierten Weise ein (weitere Infos dazu auf ihrer Website).

Anwendungsbereiche und Vorteile – bei welchen Beschwerden hilft Schamanismus?

Schamanismus ist ein Weg der Balance. Schamanisch Praktizierende zielen darauf, Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen.

Die Gründe für den Besuch einer schamanischen Sitzung können vielseitig sein: Antworten auf drängende Fragen, sowie Unterstützung beim Treffen von Entscheidung erhalten. Psychische oder physische Beschwerden, Ängste, chronische Erkrankungen, Erschöpfung, Beziehungsthemen, Ahnenarbeit. Die schamanische Arbeit kann hilfreich sein bei der Begleitung von Übergängen, wie z.B.: Operation, Umzug, Trennung, Verlust durch Tod, Umgang mit der eigenen Sterblichkeit, etc.

Weitere Anwendungsgebiete sind gemeinschaftlich relevante Rituale (z.B. Geburt, Erwachsen-werden, Heirat, Trennung, Abdankungen, etc.) oder die sogenannte Psychopompos-Arbeit, das Seelengeleit für verstorbene Seelen, und die Reinigung von Gebäuden.

Vorgehensweise oder Techniken – wie läuft eine Schamanismus-Sitzung ab?

Eine core-schamanische Sitzung beginnt mit einem Gespräch, bei dem es darum geht, das konkrete Anliegen der Klientin / des Klienten zu klären. Anschliessend geht die / der Praktizierende mittels Verwendung von Trommel und / oder Rassel auf eine schamanische Reise, um seine / ihre spirituellen Verbündeten zu konsultieren.

In der Folge werden die in Erfahrung gebrachten, hilfreichen Informationen an den / die Klienten / Klientin übermittelt und spirituelle Kraft übertragen. Damit wird ein Impuls im Hier und Jetzt gesetzt, der die Klienten/innen auf ihrem Heilungsweg unterstützen soll. Etwaige Rituale können die Arbeit begleiten.

Risiken und Nebenwirkungen – in welchen Fällen ist bei Schamanismus Vorsicht geboten?

Es gibt keine klassischen Kontraindikationen für schamanische Arbeit. Bei Vorliegen schwerwiegender psychischer oder neurologischer Erkrankungen (v.a. Psychosen, Abhängigkeitssyndrome oder Epilepsie) ist jedoch Vorsicht geboten und eine Rücksprache mit dem / der schamanisch Praktizierenden vorab notwendig.

Schamanisch Praktizierende stellen keine Diagnosen, folgen einer ganzheitlichen Sichtweise und setzen beim geistig-seelischen Aspekt des Menschen an. Schamanische Arbeit ersetzt nicht eine medizinisch oder psychologisch-psychotherapeutische Behandlung.

Voraussetzungen für erfolgreiche schamanische Arbeit sind eine sorgfältige und professionelle Vorgehensweise der schamanisch Praktizierenden sowie die Eigenverantwortung der Klienten/innen. In jedem Fall ist auf entsprechende Ausbildung und Seriosität der schamanisch Praktizierenden zu achten. Die Foundation for Shamanic Studies Europe bietet seit den 1980ern einschlägige Formate an – siehe www.shamanism.eu. Sie pflegt auch ein Netzwerk von schamanisch Praktizierenden, deren Kontakte auf Anfrage übermittelt werden können.

Häufig gestellte Fragen zu Schamanismus (FAQs)

Wie lange dauert eine Schamanismus-Sitzung?
Eine Einzelsitzung dauert im Schnitt ein bis zwei Stunden.

Wie lange dauert es, bis die Wirkungen von schamanischer Arbeit spürbar werden?
Dies ist sehr unterschiedlich. Wirkungen können unmittelbar, im Zuge der Sitzung, spürbar werden, oder erst nach einiger Zeit. Im Wesentlichen wird ein Impuls gesetzt, der die Selbstheilungskraft der Klientin / des Klienten reaktiviert bzw. unterstützt. Eine Offenheit seitens Klienten / Klientinnen unterstützt den Prozess.

Sind die Wirkungen von schamanischer Arbeit langfristig, oder erfordert es regelmässige Sitzungen zur Aufrechterhaltung des Wohlbefindens?
Dies ist je nach Ausgangslage unterschiedlich. In der Regel kann eine Sitzung bereits zu deutlichen Verbesserungen führen. Bei schwerwiegenden systemischen Erkrankungen ist mit wiederholten Sitzungen zu rechnen. Allgemein wird darauf abgezielt, die Menschen in die Lage zu versetzen, selbstständig und selbstbestimmt die nächste Schritte zur Gesundung tätigen zu können.  

Sind die Kosten für Schamanismus von der Krankenkasse erstattungsfähig?
Nein, sind sie nicht.

Fazit

„Bei der schamanischen Heilung
geht es um die Wiederherstellung von Zentrum und Zeitlosigkeit;
aus der allein das Heil und die Ganzheit für den Menschen kommt.
Jedes Ritual, jede schamanische Aktion
ist der Versuch einer Wiederherstellung dieses Urzustandes,
der mystischen Wirklichkeit.“

~ Paul Uccusic, Begründer der Foundation for Shamanic Studies Europe

Quelle

Um dir eine möglichst hochwertige Methoden-Beschreibung präsentieren zu können, arbeiten wir immer mit Fachstellen zusammen. Die Methodenbeschreibung wurde uns zur Verfügung gestellt von:
 

Foundation for Shamanic Studies Europe

www.shamanism.eu/de

 

Vertreten in der Schweiz durch

www.schamanismus-schweiz.ch

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