Meditation

Methoden-Kategorie(n) Meditative und spirituelle Praxen

Einführung – was ist Meditation?

Meditation ist mehr als nur ein Zustand des inneren Friedens und der Stille. Sie ist der Schlüssel zu Klarheit, einem Leben frei von Verwirrung und Ablenkung. Durch Meditation lernen wir, positive Gedanken und Gewohnheiten zu kultivieren, die uns zu einem ausgeglicheneren, entspannteren und ruhigeren Leben führen.

Doch Meditation geht weit über Stressabbau hinaus. Sie ermöglicht uns, tief in uns selbst einzutauchen und unsere eigenen Muster zu erkennen – Gedankenmuster, Glaubensmuster und Blockaden, die uns im Leben zurückhalten. Indem wir diese Muster bewusst wahrnehmen, können wir sie verändern und Raum für neue Möglichkeiten schaffen.

Meditation ist gelebte Achtsamkeit. Im Alltag üben wir uns im positiven Denken und nähren so eine optimistischere Lebenseinstellung. Mit jedem Atemzug, mit jedem Gedanken, nähern wir uns unserem inneren Kern und der Erkenntnis, was uns im Leben wahrhaftig erfüllt.

Anwendungsbereiche und Vorteile – bei welchen Beschwerden hilft Meditation?

Meditation hilft uns den Stress in unserem Leben zu verringern. Es gibt heutzutage viele Beweise dafür, dass übermässiger Stress viele Krankheiten verursacht und andere Krankheiten verschlimmert. Meditation hilft uns bei der Stressbewältigung und daraus resultieren Entspannung für Körper und Geist.

Meditation verringert Angstzustände, denn niedrigeres Stressniveau durch Meditation hilft Ängste zu reduzieren. Verschiedene Studien zeigen, dass Meditation Angstzustände abbauen kann. Meditation verbessert die Konzentrationsfähigkeit. Studien über Meditation zeigten ebenfalls ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten auf. Hoher Blutdruck ist ein Risikofaktor für Herzerkrankungen. Eine in der Zeitschrift der American Heart Association veröffentlichte Langzeitstudie zeigt, dass Meditation das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie das Risiko für Herzinfarkte senkt. Meditation lindert Schmerzen. Mit Meditation lernen wir den Schmerz besser zu verstehen. Meditation kann helfen, den Bezug zu geistigen und körperlichen Schmerzen neu zu gestalten. Patienten mit chronischen Schmerzen können besser mit Schmerzen umgehen, wenn sie regelmässig Mediation praktizieren. Ausserdem kann Meditation helfen, besser einzuschlafen und durchzuschlafen.

In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl von Forschungen, die zeigten, dass Meditation einen gesünderen Geist ermöglicht: mehr Fokus, emotionales Gleichgewicht und sogar Glück.

Vorgehensweise oder Techniken – wie läuft eine Meditation ab?

Engagiertes Üben ist wie ins Fitnessstudio zu gehen. Wir nehmen uns ein paar Minuten pro Tag Zeit, um Meditation zu üben, und die Vorteile werden natürlich in unseren Alltag einfliessen – genauso wie Bewegung uns hilft, uns auch beim Gehen fit und voller Energie zu fühlen. Wir betrachten Meditation als mentales Training. In der Meditation bringen wir unseren Geist weg von allen Ablenkungen und lenken ihn auf ein Objekt, wir konzentrieren uns auf dieses eine Objekt, wie z.B. Atmung, das ist Konzentration. Es gibt verschiedene Aspekte der Konzentration, einen gegen innen und einen gegen aussen. Z.B. wenn wir einen Film anschauen oder ein Buch lesen, ist die Konzentration im Aussen. Hingegen bei der Meditation ist der Fokus, die Konzentration nach innen gerichtet. Z.B. Konzentration auf die Atmung, da die Atmung innen stattfindet, bleibt der Fokus im Inneren des Körpers und weg von allen Ablenkungen, von Sinneswahrnehmungen und weg von jeglichen Gedanken.

Wenn wir uns auf die Atmung konzentrieren, ohne sie zu beeinflussen, wird die Atmung langsamer, wir sollten die Atmung nicht kontrollieren. Nur beobachten damit wir entspannt bleiben können. Wenn wir anfangen zu kontrollieren, kommen wir in den Zustand der Verspannung. Wir beobachten nur. In diesem Zustand können wir Gedankenmuster unterbrechen und uns in einen Zustand der inneren Ruhe bringen.

Eine konkrete Meditationstechnik kann sein, fünf bewusste Atemzüge in den Bauchraum zu nehmen. Damit lenken wir unseren Geist auf einen Punkt, auf die Atmung, somit lassen wir von all den anderen Gedanken los. Wenn wir diese Übung täglich praktizieren, können wir einen Zustand innerer Ruhe und Entspannung erleben.  Wir können auch integriert Üben. Diese Praktiken sind kurz und portabel und nehmen nicht viel Zeit in Anspruch. Wir üben zum Beispiel: achtsames Atmen, achtsames Essen oder achtsames Gehen.

Risiken und Nebenwirkungen – in welchen Fällen ist bei Meditation Vorsicht geboten?

Meditation ist nicht immer schön, sie ist anstrengend, denn anfangs nehmen wir alle Verspannungen, alle Schmerzen und die innere Unruhe wahr. Risiken gibt es im Zusammenhang mit psychischen Krankheiten, bei denen die Wahrnehmung der eigenen Person oder der Umwelt extrem verzerrt ist.

Häufig gestellte Fragen zu Meditation (FAQs)

Können alle Menschen meditieren?
Ja, Meditation ist für alle Menschen möglich.

Wie lange soll ich meditieren?
Regelmässige Meditation ist wichtiger als die Dauer. Starte mit täglichen 10-20 Minuten. Mit Übung wirst du die Zeit verlängern.

Wann soll ich meditieren?
Probiere verschiedene Zeiten für dich aus und bleibe bei dieser Zeit des Tages.

Soll ich alleine, mit einer App, meditieren, oder einen Kurs besuchen?
Anfangs empfehlen wir tägliche Einzelpraxis und einmal pro Woche in der Gruppe. Falls das nicht geht, ist einmal pro Monat in der Gruppe auch hilfreich. Für Anfänger empfiehlt sich der Besuch eines Meditationskurses, um genaue Anleitungen und Techniken zu erhalten und sich mit den anderen Teilnehmenden auszutauschen.

Wie lange dauert eine Meditation normalerweise?
Starte mit täglichen 10-20 Minuten. Mit Übung wird die Zeit verlängert. Die Gruppenkurse haben oft Angebote zwischen 30 Minuten mittags und 60- 90 Minuten Abends.

Wie lange dauert es, bis sich die Effekte der Meditation bemerkbar machen?
Schon nach wenigen Stunden zeigen sich die Effekte einer Meditation, ein Effekt ist weniger Stressanfälligkeit und ein anderer ist ein Gefühl von innerer Ruhe und Entspannung.

Sind die Ergebnisse von Meditation langfristig, oder erfordert es regelmässige Sitzungen zur Aufrechterhaltung des Wohlbefindens?
Es ist erforderlich, regelmässig Meditation zu praktizieren, um das Stresserleben zu vermindern und den Entspannungseffekt zu erhalten. Bei regelmässiger Übung mit Techniken wie Affirmation und Visualisierung werden sich Klarheit für das eigene Leben, positives Denken und eine tiefe innere Ruhe nach wenigen Monaten bemerkbar machen.

Sind die Kosten für Meditation von der Krankenkasse erstattungsfähig?
Einige Krankenkassen unterstützen im Rahmen der Zusatzversicherung Massnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention, wozu teilweise auch Meditation zählt (insbesondere Mindfulness-Based Stress Reduction; eine besondere Form der Meditation). Am besten erkundigen Sie sich persönlich bei Ihrer Zusatzversicherung, wenn Ihnen die Kostenbeteiligung der Krankenkasse wichtig ist.

Fazit

Regelmässiges Meditieren führt zu einem Zustand tiefer Entspannung, besserem Schlaf und einer positiveren Lebenseinstellung. Die Übungen und Techniken helfen uns, Stress abzubauen, unsere Konzentration zu verbessern und optimistischer zu denken. Bereits nach wenigen Stunden Meditation spüren viele Menschen einen Effekt: Sie sind weniger anfällig für Stress und entwickeln ein Gefühl von innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.

Kling toll!? Warum also nicht einfach mal ausprobieren?

Quelle

Um dir eine möglichst hochwertige Methoden-Beschreibung präsentieren zu können, arbeiten wir immer mit Fachstellen zusammen. Die Methodenbeschreibung wurde uns netterweise zur Verfügung gestellt von:
 

Lotus Gesundheits Praxis GmbH

www.meditationsausbildung-schweiz.ch

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